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Es ist ein alltägliches Motiv meiner Kindheit. Die Traktoren hatten die Pferde abgelöst. Es war schon ein besonders gütiges Schicksal, wenn ein alter Gaul sein Gnadenbrot erhielt; denn meist waren diese Tiere wirklich am Ende. Sie waren klapperdürr, wurden zu Hause getötet und auf dem Pferdefriedhof begraben. Ein Metzger wollte sie auch nicht mehr! Nicht so dieses Exemplar. Ich erinnere mich der breiten Rücken und meine noch heute den Phantomschmerz zu spüren, wenn ich mich entsinne wie es war, sie vom Acker nach Hause reiten zu müssen. Meine Schenkel wurden erbarmungslos gespreizt.
Die Hühner waren Hühner, keine Masthähnchen und keine Legehennen. Und weil bisweilen unter den Bauern eine paar Hähne ausgetauscht wurden, um die Inzucht zu vermeiden, hatten sie alle einen ähnlichen Farbschlag. Sie waren eben Kinder der Liebe, keine Zuchtprodukte. Brutmaschinen und gewerbliche Vermehrer waren zu jener Zeit nicht gefragt. Die natürlichen Glucken erledigten die Fortpflanzung.
Alter Gaul und junge Brut
Zeitgenössische Kunst, Malereien, Öl
Autor: Gerhard Winkelmann
50 x 50 Zm /
19.7 x 19.7 Zoll
Themen: Tiere, Pferde / Herkunft: Deutschland / Genres: Realismus / Charakteristika: Signiert / Authentizität: Original vom Künstler / Künstlertypen: Professionelle Künstler / Aufhängungen: Auf Leinwand / Periode: Zeitgenössisch /