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Großer Kunst-Globus in Email-Technik. Manfred Küttner Manfred Küttner
   
Küttner’s Globus – Beschreibung


Der Globus stellt das in kunsthandwerklicher Weise umgesetzte geographische Abbild der Erde im Maßstab 1:10 000 000 dar. Der Kugelkörper mit seinem Durchmesser von 1.28 m steckt drehbar gelagert auf einer Achse, die entsprechend der Schiefe der Ekliptik um 23.5° gegenüber der Vertikalen geneigt ist.

Die Skulptur wurde im Jahr 1968 als Eigenauftrag des damals in Leipzig lebenden Ingenieurs und Anerkannten Kunsthandwerkers Manfred Küttner entworfen und danach in seiner Wernigeröder „Werkstatt für kunsthandwerkliche Metallgestaltung“ gebaut. Das Anliegen des Kunsthandwerkers bestand darin, ein ästhetisch anspruchsvolles Objekt zu schaffen, welches ihm die Anwendung der faszinierenden transparenten Stegemailtechnik erlaubt, und zwar an einer repräsentativen und zeitlos gültigen Plastik, die neben ihrer dekorativen Wirkung einen hohen Gebrauchswert hat. Diese Möglichkeit bot ihm der Globus. Durch die sich über einen Zeitraum von 20 Jahren erstreckende Arbeit am Globus wurde er zu seinem „Lebenswerk“.

Die Oberfläche des Globus besteht aus 578 fliesenförmig zusammengesetzten Segmenten, die sich in Form und Größe aus den Einzelflächen zwischen jedem 10. Längen- und jedem 10. Breitenmeridian ergeben. Die beiden kreisförmigen Polscheiben werden von der Erdachse durchdrungen.

Jedes dieser Segmente ist eine im Brennofen vollendete Emailarbeit. Sie bestehen aus 1.2 mm dicken, gewölbten Kupferplatten, die auf der Vorderseite mit transparentem Schmuckemail und auf ihrer Rückseite mit Konteremail versehen sind. Die Darstellung der Kontinentgrenzen erfolgt durch Metallstege, die in der Emailschicht eingeschmolzen sind. Die Meeresflächen erscheinen azurblau lasiert, die Festlandflächen je nach Höhenlage goldgelb bis goldbraun. Flächen des ewigen Eises sind mit opalem Weiß beschmolzen. Binnenseen und Flussläufe wurden vor dem Brand in die Kupferplatten geätzt und sind unter dem transparentem Email sichtbar.

Etwa 500 geographisch wichtige Orte wurden dargestellt. Ozeane und Kontinente wurden mit Lettern in römischer Antiqua beschriftet. Alle Schriften und Stege als aus dem Email herausragende metallische Teile sind gegen Oxydieren nach dem Brand vergoldet worden.

Der Kugelhohlkörper, auf dem die Platten befestigt sind, ist aus glasfaserverstärktem Polyester gefertigt. Die Wanddicke beträgt ca. 20 Mm. Die mit Spezialkleber befestigten Platten sind durch 3 mm breite Fugen voneinander getrennt. Diese Fugen wurden mit anthrazitgrauem Portlandzement verfüllt und mit Wachsöl versiegelt. Sie geben durch ihre markante Darstellung das einem Globus charakteristische Gepräge.

Die Kugel ist mit 2 dauergefetteten Kugellagern auf einer Stählernen Steckachse drehbar gelagert. In einem separatem Raum im oberen Kugelinneren ist ein elektro-mechanischer Antrieb untergebracht. Ein an der Achse angeflanschter Getriebemotor überträgt seine Antriebskraft mittels Keilriemen auf die Kugel, die sich in 5 Minuten ein mal um ihre Achse dreht. Um im Bedarfsfall an den Antrieb zu gelangen, ist die obere Polplatte abnehmbar angebracht. Die Stromversorgung erfolgt mit Kabel durch die Hohlachse.

Der Globus kann überall dort aufgestellt werden, wo er gegen Niederschläge geschützt ist. Freies Wasser darf in die Fuge zwischen starrer Achse und sich drehender Kugel nicht eindringen.

Am Aufstellungsort kommt die mit Edelstahl ummantelte schräg stehende Achse übergangslos aus dem Fußboden heraus. Die Achse steckt in einer Hülse, die Bestandteil einer 3-Punkt-gelagerten Fußkonstruktion ist. Dieser Fuß erfordert im Fußboden eine Aussparung von 15 cm Tiefe und ca. 100 Cm Weite. Nach Einbringen des Fußes ist die Aussparung mit dem Belag zu schließen.

Die Erdkugel ist in einer Höhe positioniert, die ein optimales Betrachten derselben ermöglicht. Der höchste Punkt der Kugel wird bei 1.63 m liegen, ihr tiefster bei 0.36 M. Die schiefe Lagerung kommt dem Betrachter entgegen; tiefe Partien wandern während eine halben Drehung nach oben, die oberen nach unten.

Der Globus stellt in seiner Ausführung ein einmaliges Werk von musealem Wert dar. Die Verquickung einer detailgetreuen Darstellung gemäß Vorlage einer renommierten kartographischen Anstalt bei Anwendung altehrwürdiger Arbeitstechniken in Platten-Bauweise und Bauhausstil gab es bislang nicht.
Großer Kunst-Globus in Email-Technik
Werke der modernen Kunst,  Dekorationsgegenstände
Autor: Manfred Küttner
128 x  128 x  200 Zm  /   50.4 x  50.4 x  78.7 Zoll
Durchmesser 128 Zm  /   50.4 Zoll
Gewicht 250 kg
Herkunft: Deutschland  /   Authentizität: Original vom Künstler  /   Künstlertypen: Künstler  /   Periode: Zeitgenössisch  /  
 
gepostet: 7 Januar, 2011 / bearbeitet: 27 Dezember, 2013
Copyright Manfred Küttner

Laurent Vuillet
Laurent Vuillet , 25 August
Quel travail ! ! J'adore ce globe, je félicite tous ces artisans d'art
 
Großer Kunst-Globus in Email-Technik
200.000 €  142.000 £  228.000 $ 
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Manfred Küttner
Manfred Küttner
Künstler 
Wernigerode, Deutschland
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