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Willkommen! Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, die folgenden Texte und Bilder im Einklang zu verinnerlichen. Die Darstellungen werden offenkundig und es besteht die Chance, dass Sie den Realismus für diese Motive als ideal, fast als unverzichtbar erkennen. Die Arbeiten stammen aus den Jahren 2009/10/11.
Zuvor ein paar Zeilen aus meinem Leben als Maler. Es war Berufung von Kindesbeinen an. Noch vor der Schule nutzte ich jedes greifbare Stück Papier, um mit Blei- oder Buntstift meine augenblicklichen Gedanken oder Begehren in Bilder umzusetzen. Ich malte das, was mir als Wunsch versagt blieb. Das waren zunächst einmal Tiere, Tiere und nochmals Tiere. Ich lebte auf dem Lande und hatte täglichen Umgang mit allen Kreaturen, die zur Arbeit und zur Nahrung mit und für die Menschen gehalten wurden. Ich erkannte ihre körperlichen Möglichkeiten und nahm ihre Seelen wahr, und so sie denn zahm waren, untersuchte ich genau alle Einzelheiten ihres Erscheinungsbildes. Zeichenunterricht in der Dorfschule wurde nicht so ernst genommen. Der Lehrer war für alle möglichen Fächer zuständig – schließlich auch für das Malen. Und sofort hatte ich einen Konflikt, der nicht von Pappe war. Aber dieser Mensch war schlau, und so wurde ich der „Vormaler“, der an der großen Tafel darstellte, was in der kommenden Stunde zu zeichnen war. Der Maler Wilhelm Schabbon aus Bielefeld/Sieker (1895-1962), von Walter Gropius (1899-1976) ans Bauhaus in Dessau berufen, war unser Nachbar und hatte mich schon vor der Schulzeit unter seine Obhut genommen. Es folgten erfolgreiche Schul-Wettbewerbe auf Landesebene, die mich mit Prof. Fritz Griebel (1899-1976) in Verbindung brachten. Diese beiden Männer prägten mich in meiner Ausdrucksweise, ohne dass ich die Worte „meine Lehrer“ in Anspruch nehmen möchte. Schulunterricht im Fach „Kunst“ war für mich mit 18 Jahren abgeschlossen. Ich lernte zunächst einmal Schriftsetzer bei einer englischen Militärzeitung. Die Zeiten waren rau, und nur handfeste Berufsbilder waren eine Plattform für die Zukunft. Kunst gehörte nicht dazu. Wenn es auch nicht so absolut richtig ist, ich möchte mich aber als Autodidakt bezeichnen. Mein geistiges Umsetzungsvermögen, für das, was die beiden hoch anerkannten Künstler mir vermittelten, war für mich als Kind viel zu gering. Das, was heute meine Bilder ausmacht, ist das Wissen um die dargestellten, nach meiner Vorstellung beseelten Wesen. Mir unterläuft kein Fehler, wenn es darum geht, wie sich ein Pferd bewegt oder welche Ente wie taucht. Schließlich habe ich viele Tierkinder von Hand aufgezogen und weiß um ihre Geheimnisse. Aktuell freut es mich ganz besonders, dass ich für den Nationalpark Eifel als bestätigter Künstler die «nicht-jagdbaren» Wildtiere malen darf. Die Werke werden von absoluten Fachleuten auf ihre Wiedergabequalität geprüft und bestätigt. Für Interessenten ist das eine nicht zu überbietende Qualitätsgarantie. Und schließlich bin ich auch ein wenig stolz darauf, den Nationalpark mit einem Teil des Verkaufserlöses finaziell unterstützen zu können. Ich wünsche Ihnen und mir, dass Sie Gefallen an den Bildern finden und die Zeit als Augenschmaus und nicht als vertan empfinden. Natur ist immer schön! |
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